Geldbündel in Hachen aufgefunden

24. Juni 2011

Sundern (ots) – Einen seltenen Fund machte ein Rentnerehepaar aus Hachen am Mittwochmittag beim Spazierengehen an der B 229 in Hachen. Am Ortsausgang fanden sie insgesamt 3 Pakete mit Euro-Noten. Es handelte sich um 100-, 200- und 500-Euronoten. Allerdings war schon auf den ersten Blick zu erkennen, dass es sich um Falschgeld handelte. Ob es auch als solches in den Umlauf gebracht werden sollte wird derzeit ermittelt.

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Unbekannter bezahlt mehrfach mit Falschgeld

17. Juni 2011

Öffentlichkeitsfahndung mit Fotos aus Überwachungskameras

Hannover (ots) – Ein bislang unbekannter Mann hat im Mai dieses Jahres in mehreren Geschäften in der Innenstadt von Hannover mit gefälschten 200 Euro-Scheinen bezahlt. Die Polizei sucht nun mit Hilfe von Fotos aus Überwachungskameras nach dem Täter.

In insgesamt elf Geschäften – in erster Linie Parfümerien – bezahlte der Unbekannte am 06.05.2011 mit gefälschten 200 Euro-Banknoten. Er hatte sich dort zuvor umfassend beraten lassen und angegeben, dass er Pflegeprodukte für seine Frau kaufen wolle. Im lebhaften Geschäftsbetrieb fiel den Mitarbeitern nicht auf, dass der Mann einen gefälschten Schein vorlegte. Bisherigen Ermittlungen zufolge kommt der Unbekannte für gleichgelagerte Delikte in Hannover im Dezember 2008 sowie für weitere Taten im süddeutschen Raum in Betracht. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter sich gezielt den Innenstadtbereich größerer Städte aussucht, um dort – über einen ganzen Tag verteilt – vornehmlich Kosmetik- und Körperpflegeartikel mit Falschgeld zu bezahlen. Der Gesuchte ist zirka 45 Jahre alt, vermutlich Deutscher, hat dunkle Haare und ein auffallend gepflegtes Erscheinungsbild. Die Polizei veröffentlicht nun Bilder aus Überwachungskameras und sucht Zeugen, die Angaben zu dem unbekannten Täter machen können. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 entgegen.

Falschgeldkriminalität 2010 in Deutschland

25. Mai 2011

BKA veröffentlicht Bundeslagebild

Wiesbaden (ots) – Polizeilich wurden in Deutschland im Jahr 2010 rund 39.000 Falschgelddelikte (2009: ca. 42.000) registriert. In der Masse handelte es sich dabei um Straftaten der Verbreitung und Herstellung von Euro-Falschgeld. Der Schwerpunkt lag dabei auf Banknoten, in nur etwa 3% der Fälle wurden Münzen hergestellt bzw. verbreitet. Insgesamt wurden in Deutschland im Jahr 2010 durch polizeiliche Maßnahmen und durch Feststellungen von Handel, Banken und Gewerbe 90.824 falsche Euro-Banknoten angehalten, was einem Anstieg von 22% im Vergleich zum Vorjahr (74.414 Euro-Falschnoten) entspricht. Erkennbar ist eine Tendenz zur Fälschung mittlerer Nennwerte. Die 50-Euro-Banknote wurde mit einem Anteil von ca. 60% der in Deutschland insgesamt registrierten Euro-Falschnoten am häufigsten gefälscht; im Vergleich zum Vorjahr (44%) ein deutlicher Anstieg.

Qualität der Euro-Falschnoten
Über 90% der im Zahlungsverkehr angehaltenen Euro-Fälschungen wurden – wie schon in den Vorjahren – bei Banken, im Handel und Gewerbe sowie bei der Deutschen Bundesbank und deren Filialen erkannt. Dieser Umstand ist als Beleg für die hohe Qualität der Fälschungen zu werten. Weiterhin werden von den Tätern geeignete Reproduktionen von Sicherheitsmerkmalen wie Wasserzeichen, Hologramm und Mikroschrift in hoher Qualität hergestellt. Bislang wurde jedoch keine Banknotenfälschung registriert, bei der alle Sicherheitsmerkmale gleichermaßen täuschend echt nachgeahmt waren.

Herkunft der in Deutschland angehaltenen Euro-Falschnoten
Als Produktionsstaaten und Herkunftsländer der Euro-Fälschungen spielen nach wie vor Italien und Bulgarien eine herausragende Rolle. Zwar konnten in den vergangenen fünf Jahren durch erfolgreiche Ermittlungen der Länderpolizeien, des Bundeskriminalamtes und der europäischen Strafverfolgungsbehörden in diesen Ländern eine Reihe von Geldfälscherwerkstätten ausgehoben werden, derartige Erfolge entfalten jedoch in der Regel nur eine befristete Wirkung. So zeichnete sich nach der Aushebung einer Falschgelddruckerei in Italien im August 2010 in den Folgemonaten ein Rückgang der Falschgeldfeststellungen ab, mittlerweile sind jedoch vermehrt andere 50-Euro-Fälschungen aus weiteren Produktionsstätten feststellbar.

Euro-Falschmünzen
Im Vergleich zum Vorjahr war das Aufkommen falscher Euro-Münzen in Deutschland leicht rückläufig. Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 67.407 falsche Euro-Münzen (2009: 78.729) registriert, rund 14 % weniger als im Vorjahr. Bei rund 81 % (2009: 81 %) der Falsifikate handelte es sich um 2-Euro-Falschmünzen. Der Nennwert des Falschmünzenaufkommens belief sich auf rund 120.000 Euro.

Tatverdächtige/Beschuldigte
Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 1.671 Tatverdächtige im Zusammenhang mit Falsch-gelddelikten ermittelt (2009: 1.663), 40 % davon waren deutsche Staatsangehörige. Unter den nichtdeutschen Tatverdächtigen bildeten türkische Staatsangehörige mit ca. 10 % den größten Anteil, gefolgt von italienischen, rumänischen und litauischen Staatsangehörigen. Das im Zusammenhang mit der Herstellung und Verbreitung von Falschgeld festgestellte ar-beitsteilige und konspirative Täterverhalten sowie die vorhandene Täterlogistik deuten darauf hin, dass Falschgeldkriminalität von Tätergruppierungen begangen wird, die der Organisierten Kriminalität zuzuordnen sind.

Euro-Falschnotenaufkommen in Europa
Im Jahr 2010 wurden bei der Europäischen Zentralbank 872.535 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von ca. 51 Mio. Euro registriert. Im Vergleich zum Jahr 2009 (1.018.361) sank das Gesamtaufkommen falscher Euro-Banknoten in den EU-Mitgliedstaaten im Jahr 2010 um 14 %. Mit einem Anteil von ca. 11 % am europäischen Falschnoten-Gesamtaufkommen liegt Deutschland im europäischen Vergleich an vierter Stelle

BKA-Präsident Jörg Ziercke:
„Der mit rund 6,7 Millionen Euro zu beziffernde Wert der registrierten Euro-Falschnoten ist im Jahr 2010 gegenüber 2009 um rund 20 % gestiegen, im Vergleich zum Umfang des in Deutschland im Umlauf befindlichen Bargelds jedoch nach wie vor gering. Die Falschgeldkriminalität verursacht insoweit keine signifikanten finanziellen Schäden. Sie kann allerdings zur Verunsicherung der Öffentlichkeit beitragen und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Sicherheit des Bargeldverkehrs beeinträchtigen. Aufgrund seiner Stabilität und zunehmenden Funktion als „Weltwährung“ sowie wegen des erweiterten Verbreitungsgebiets wird der Euro für Fälscher auch zukünftig attraktiv bleiben. Gegenwärtig liegen allerdings keine Anhaltspunkte vor, die eine signifikante Änderung des Euro-Falschgeldaufkommens in Deutschland erwarten lassen. Ein wichtiger Faktor für die Eindämmung der Falschgeldkriminalität ist weiterhin die enge internationale Zusammenarbeit, insbesondere mit den Hersteller- und Verteilerstaaten, unter Einbindung von Europol sowie des Sicherheitsdruckgewerbes.“

Das Lagebild Falschgeldkriminalität 2010 finden Sie  unter www.bka.de > Berichte und Statistiken.

Inverkehrbringung von Falschgeld

6. Mai 2011

Fahndung! Wer kennt diese Männer?

Quelle: Polizei Minden-Lübbecke (Pressemappe)

Lübbecke (ots) – Zwei unbekannte jüngere Täter bezahlten am 7. Januar, einem Freitag, in der BurgerKing-Filiale in der Gehlenbecker Straße mit einem gefälschten Fünfzig-Euro-Schein. Die Täter orderten gegen 23.10 Uhr für einen geringen Betrag ein Essen, bezahlten mit dem Falsifikat und erhielten ca. 40 € Wechselgeld zurück. Der Kassierein fielen bei Kassenschluss Klebefilm-Streifen an der Scheinkante auf. Bei einer genaueren Betrachtung der Note bermerkte sie die Fälschung. Die zwei Männer, denen Inverkehrbringen von Falschgeld vorgeworfen wird, wurden bei dem Bezahlvorgang videografiert. Die Ermittler vom Mindener KK 31 fragen jetzt, wer die abgebildeten Personen kennt oder Angaben zu ihnen machen kann.

Hinweise bitte telefonisch an folgende Rufnummer: 0571/88660

Erfolgreicher Schlag gegen Geldfälscherbande

7. April 2011

Krefeld / Kleve (ots) – Das für Organisierte Kriminalität zuständige Kriminalkommissariat der Polizei Krefeld ermittelt seit August 2010 gegen eine Gruppe hier lebender Personen vorwiegend italienischer Herkunft, die am Niederrhein bandenmäßig und umfangreich Falschgeldgeschäfte betrieben hat. Einer der Haupttäter, ein 36-jähriger Restaurantbetreiber aus Kleve, besorgte hochwertige Mietfahrzeuge für die Kurierfahrten und brachte Falschgeld eigenhändig und mit Helfern unter das Volk, wobei Spielhallen und Kioske zu den beliebtesten Orten gehörten, um falsche Scheine los zu werden. Darüber hinaus war er fortwährend zuständig, in seinem Umfeld Investoren und Helfer zur Weiterverteilung kleinerer und größerer Mengen Falschgeld zu gewinnen. Dabei gab es relativ feste Wechselkurse. Ein Endabnehmer für kleinere Mengen falscher 20-Euro-Scheine zahlte beispielsweise 35 % des tatsächlichen Wertes. Dagegen gab es falsche Hunderter günstiger, da bei größeren Scheinen auch ein größeres Risiko beim Inverkehrbringen eingeräumt wurde.

Falschgeld Sicherstellung

Quelle: Polizeipräsidium Krefeld (Pressemappe)

Bei aller Vorsicht, die der Restaurantbetreiber walten ließ, gelangten letztlich doch Gerüchte über seine illegalen Aktivitäten an die Polizei. Konkret wurden die Anhaltspunkte, als sein eigener 38-jähriger Koch bei einem Spielhallenbesuch in Kleve – zunächst unerkannt – gleich fünf falsche Zwanzig-Euro-Scheine hinterließ, dabei aber von einer Überwachungskamera auf Video gebannt wurde. Eine aufmerksame Angestellte konnte wesentlich zu seiner Identifizierung beitragen und eine Beziehung zum Restaurantbetreiber herstellen. Den Beamten des Kriminalkommissariates 13 gelang es im Rahmen der weiteren Ermittlungen, einen Informanten an die Beschuldigten heran zu spielen, der von diesen auch sehr bald als mutmaßlicher weiterer Falschgeld-Investor angesehen und einvernommen wurde. Dann ging es auf einmal sehr schnell. Die Bande war im Begriff kurzfristig die nächste Großlieferung Falschgeld zu realisieren. Dabei nutzte sie wie schon früher die besonderen Beziehungen eines 28-jährigen Mittäters nach Italien, der dort über hochgradige Kontakte zu Falschgeldherstellern verfügte. Er hatte sich als Verhandlungsführer mehrfach dorthin begeben.

Diesmal befand er sich mit zwei Begleitern in einem Mietfahrzeug in Italien und hatte die Verhandlungen nach mehrtägigem Aufenthalt offenbar erfolgreich abgeschlossen. Die Rückkehr nach Deutschland wurde nun aber nicht nur von den Mittätern ungeduldig erwartet, sondern auch von den Ermittlern des KK 13. In Zusammenarbeit mit dem Hauptzollamt München und dem Bayrischen Landeskriminalamt wurde das Kurierfahrzeug kurz nach dem Grenzübertritt in der Nacht zum 22.10.2010 auf einem Rastplatz der BAB 9 bei München lokalisiert und kontrolliert. Vorgefunden und sichergestellt wurden falsche Zwanziger, Fünfziger und Hunderter im Nennwert von 111.140 Euro, die in 17 Päckchen unter der Rückbank des Kurierfahrzeuges versteckt waren. Daneben führten die Täter insgesamt € 29.000.- Echtgeld mit. Da der Verdacht besteht, dass es sich um Gewinne aus den Falschgeldgeschäften handelt, wurde auch dieses zur Vorbereitung der Einziehung sichergestellt.

Bei den Falsifikaten handelt es sich um Druckfälschungen guter Qualität, die allesamt zur Täuschung im Rechtsverkehr bestens geeignet sind. Gleichartige Fälschungen sind bislang europaweit eingelöst wurden. Die Zwanziger seit 2003, Hunderter seit 2005, die Fünfziger erstmals im August 2010. Das Amtsgericht Kleve nahm die vier Haupttäter in Untersuchungshaft. Neben dem Restaurantbetreiber, seinem Koch und dem Verhandlungsführer noch einen 31-jährigen Kurierfahrer italienischer Herkunft aus Hagen. Gegen fünf weitere Mittäter aus Italien und dem ehemaligen Jugoslawien, die als hier lebende Falschgeld-Investoren namentlich feststehen, sind Verfahren eingeleitet. Ermittlungen in Italien sind initiiert, Ergebnisse von dort stehen noch aus.

Die vorläufigen Ergebnisse der Ermittlungen wurden zwischenzeitlich von der Polizei Krefeld am die Staatsanwaltschaft Kleve übergeben, welche Anklage beim Landgericht Kleve eingereicht hat.

Warnung vor falschen Fünfzigern!

31. März 2011

Korbach (ots) – Am Mittwoch den 30.03.2011 waren zumindest zwei Männer in Korbacher Geschäften unterwegs, um falsche 50 Euro Scheine unter die Leute zu bringen. In einer Drogerie in der Prof.-Bier-Straße trat um 14.30 Uhr ein etwa 25jähriger Mann In Erscheinung. Er ist etwa 165 cm groß, normale Figur. Die Haare sind kurz rasiert ohne Bart. An der linken Halsseite soll er eine Narbe oder Muttermal haben. Bekleidet war er mit einer Jeans und grauem Pullover. Der Mann wollte an der Kasse mit dem falschen Schein bezahlen. Der Kassiererin fiel jedoch sofort auf, dass es sich bei dem Schein um Falschgeld handelt. Das Papier fasste sich anders an. Auch fehlten Sicherheitsmerkmale wie Silberstreifen. Als die Kassiererin daraufhin Rücksprache mit der Filialleiterin halten wollte, flüchtete der Mann. Bereits zwei Stunden früher ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in der Strother Straße in einem Getränkemarkt. Ein etwa 20-jähriger Mann mit mittlerer bis kräftiger Statur betrat den Markt. Er war etwa 180 cm groß, hatte kurz geschorene dunkle Haare mit einem auffälligen hellen Fleck, vermutlich an der rechten Seite. Er trug eine graue Hose mit aufgesetzten Beintaschen und ein graues Kapuzenshirt mit Aufschrift. Der Mann wollte eine Flasche Hochprozentiges kaufen und mit dem falschen Schein bezahlen. Auch hier fiel der Kassiererin sofort auf, dass mit dem Schein etwas nicht stimmt und sprach den Mann darauf an. Der steckte den Schein wortlos wieder in die Tasche und verschwand.

Es ist davon auszugehen, dass das Duo auch in weiteren Geschäften in Erscheinung getreten ist. Die Polizei bittet darum, die Bargeldbestände zu kontrollieren und etwaige falsche Scheine spurenschonend zu behandeln.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer Tel.: 05631-971-0

Falschgeld erkennen: Sehen – Perlglanzstreifen & Farbwechsel

21. März 2011

Euro-Banknoten verfügen über eine Vielzahl von Sicherheitsmerkmalen, mit deren Hilfe die Echtheit der Banknoten zuverlässig festgestellt, bzw. Falschgeld erkannt werden kann.

2. Sehen – Perlglanzstreifen & Farbwechsel (optisch-variable Farbe)

Die Banknoten mit niedrigem Nennwert und die Banknoten mit hohem Nennwert weisen unterschiedliche Spezialfolien auf.

Quelle: Deutsche Bundesbank

Neben den unterschiedlichen Spezialfolien gibt es einen zweiten Unterschied zwischen den niedrigen und den hohen Euro- Banknotenwerten. Auf die Rückseite der 5-, 10- und 20-Euro-Banknoten ist jeweils mittig, neben dem Sicherheitsfaden, ein Perlglanzstreifen aufgebracht. Der Streifen glänzt beim Kippen der Banknoten gegen eine gute Lichtquelle von hellgelb bis goldgelb und weist als Aussparungen das Euro-Symbol und die Wertzahl (5, 10 oder 20 Euro) auf.

Quelle: Deutsche Bundesbank

Die 50-Euro-, 100-Euro-, 200-Euro- und 500-Euro-Banknoten verfügen über ein optisch variables Farbelement. Die Wertzahl in der rechten unteren Ecke der Rückseite dieser vier Banknoten erscheint bei Aufsicht purpurrot und unter anderem Betrachtungswinkel olivgrün oder braun.

Echter Geldschein als Fehldruck aufgetaucht

26. Februar 2011

Quelle: Polizei Nienburg / Schaumburg (Pressemappe)

Quelle: Polizei Nienburg / Schaumburg (Pressemappe)

Stadthagen (ots) – (BER) Ein Geldschein, den man getrost als „Kuriosum“ bezeichnen kann, befindet sich derzeit im Besitz der Stadthäger Polizei. Bei dem 50 € Schein handelt es sich um einen originalen, echten Schein, der in einer genehmigten Euro-Bargelddruckerei in Europa hergestellt wurde, jedoch unterschiedliche Werte aufweist. Aus einem Informationsschreiben der Geldinstitute geht hervor, dass „in jüngster Zeit vereinzelt Banknoten im Nennwert 50 € auftauchen, bei denen der Sicherheitsfaden die Aufschrift EURO 100 trägt“. Genau solch ein Schein liegt gut verschlossen im Tresor der Stadthäger Polizeidienststelle. Ein Geldzählautomat einer Bank hatte bei der automatischen Überprüfung den Widerspruch zwischen Wertaufdruck und Sicherheitsfaden entdeckt und den Schein als Falsifikat ausgeworfen. Fritz Deterding, Falschgeldspezialist bei der Stadthäger Polizei sagt dazu: „Es handelt sich eindeutig nicht um ein Falsifikat, also um Falschgeld, sondern um einen Fehldruck. Der Schein wird unproblematisch in einen einwandfreien Geldschein umgetauscht. Bei Falschgeld sieht die Sache anders aus. Ein gefälschter Schein wird eingezogen und der Besitzer geht leer aus.“ Die Wahrscheinlichkeit, einen solchen Schein zu erwischen, ist ehr gering, da lediglich eine geringe Geldmenge der Fehldrucke in Umlauf geraten sind und die Scheine nicht in Deutschland gedruckt wurden.

Falschgeldaufkommen steigt auch 2010 weiter an!

18. Januar 2011

Der durch Falschgeld verursachte Schaden: 3,4 Millionen Euro!

Die Bundesbank hat im Jahr 2010 rund 60.000 falsche Euro-Banknoten registriert. Die Zahl der Fälschungen ist damit gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent gestiegen. Der durch Falschgeld verursachte Schaden hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 3,1 auf 3,4 Millionen Euro erhöht.

Die Verteilung der entdeckten Fälschungen auf die einzelnen Stückelungen für das Jahr 2010:

Noten 5 € 10€ 20 € 50 € 100€ 200€ 500€ Gesamt
Anzahl 375 789 12.798 35.113 8.921 1.700 256 59.952
% 1 1 21 59 15 3 0 100

Quelle: Deutsche Bundesbank

Besonders stark zugenommen haben im Jahr 2010 Fälschungen der 50 Euro-Note. Die Anzahl der Fälschungen der anderen Stückelungen ist hingegen rückläufig. Banknoten sollten stets aufmerksam geprüft werden, denn für Falschgeld gibt es bekanntlich keinen Ersatz.

Diskobesuch mit Falschgeld bezahlt

3. Januar 2011

Köln (ots) – In der Neujahrsnacht haben zwei Diskothekbesucher im Alter von 18 und 20 in der nördlichen Kölner Neustadt versucht, ihre Verzehrmarken mit Falschgeld zu bezahlen.

Gegen 1.30 Uhr verließen die jungen Männer das Tanzlokal auf dem Hohenstaufenring. Ordnungsgemäß stellten die beiden sich an der Kasse an. Hintereinander versuchten sie mit jeweils einem gefälschten 100 Euro Schein zu bezahlen. Da sich das Papier der Scheine „seltsam anfühlte“ wurde die aufmerksame Kassiererin (23) stutzig. Als Sie die Scheine zusätzlich mit einem „Geldprüfstift“ prüfte, stellte sich heraus, dass die 100 Euro gefälscht waren.

Bei dem 18-Jährigen wurde zudem ein unechter 500 Euro Schein aufgefunden. Das Duo wurde durch hinzugerufene Polizeibeamte vorläufig festgenommen. In der Wohnung des Jüngeren stellten die Beamten weiteres Beweismaterial sicher. Das Duo ist bisher polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Beide wurden nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen. Sie müssen sich nun in einem Strafverfahren verantworten.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei Köln darauf hin, dass Banknoten unverwechselbare Sicherheitshinweismerkmale aufweisen.

Die meisten davon kann jeder nach der Methode „Fühlen, Sehen, Kippen“ auch ohne technische Hilfsmittel erkennen und überprüfen.

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