Beliebteste „Blüte“ 2014: die 50-Euro-Banknote – Anstieg der Falschgelddelikte in Deutschland

3. Juni 2015

Wiesbaden (ots) – In Deutschland registrierte die Polizei im vergangenen Jahr rund 60.800 Falschgelddelikte, fast 60 Prozent mehr als 2013 (ca. 38.300 Fälle). In 59.638 dieser Fälle wurden Euro-Noten gefälscht und verbreitet. Dies geht aus dem heute durch das Bundeskriminalamt veröffentlichten Bundeslagebild Falschgeldkriminalität 2014 hervor.

Insgesamt wurden in Deutschland knapp 76.000 Euro-Falschnoten mit einem Nennwert von 5,3 Millionen Euro festgestellt. Trotz der gestiegenen Fallzahlen ist das Falschgeldaufkommen im Vergleich zum Umfang der in Deutschland umlaufenden rund 6,8 Milliarden Banknoten weiterhin als gering zu bezeichnen.

Bevorzugte Fälschung ist die 50-Euro-Banknote. Mit einem Anteil von über 45 Prozent (34.448 Falsifikate) nimmt sie Platz 1 der in Deutschland im vergangenen Jahr registrierten Euro-Falschnoten ein. Auf Platz 2 folgt die 20-Euro-Banknote mit einem Anteil von knapp 32 Prozent. Die professionell hergestellten und vertriebenen Fälschungen stammen aus Ost- und Südeuropa, vornehmlich Italien.

Falschgeld wird zunehmend durch organisierte Gruppen verbreitet und im Internet auf illegalen Handelsplattformen verkauft. Über das Internet werden außerdem gefälschte Hologramme angeboten, die insbesondere auf falschen 50-Euro-Noten platziert werden und diese Fälschungen damit aufwerten.

Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurde festgestellt, dass sich gerade junge Täter zunehmend Falschgeld über das Internet verschaffen und anschließend verbreiten. Das BKA weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Falschgeldstraftaten keine Kavaliersdelikte sind, sondern Verurteilungen zu Freiheitsstrafen nach sich ziehen können.

In den EU-Mitgliedstaaten insgesamt stieg das Aufkommen falscher Euro-Banknoten um 216 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Europäische Zentralbank registrierte 1.650.479 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von rund 93,5 Millionen Euro. Dieser starke Anstieg ist insbesondere auf polizeiliche Großsicherstellungen in Italien und Rumänien zurückzuführen.

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Falschgeld in Discothek

31. Mai 2015

Leer/Emden (ots) – Am Samstagmorgen, gegen 05.30 Uhr, versuchte ein Gast (22 Jahre alt) in einer Discothek im Windelkampsweg in Leer seine Zeche mit einem falschen 50-Euro-Schein zu zahlen. Da der Kassiererin das Falschgeld jedoch auffiel, informierte man umgehend die Polizei. Gegen den Mann wurde eine Strafanzeige erstattet und das Falschgeld sichergestellt.

Öffentlichkeitsfahndung wegen „falscher Fünfziger“ erfolgreich

29. Mai 2015

Paderborn (ots) – Die Polizei hat die Fahndung nach drei Männern, die Anfang März in einem Paderborner Lokal mit Falschgeld bezahlt hatten, erfolgreich beendet. Zwei der Tatverdächtigen aus einem Nachbarkreis stellten sich der Polizei, nachdem sie sich selbst auf einem Fahndungsbild im Internet erkannt hatten. Auch die Identität des dritten gesuchten Verdächtigen steht fest. Mit Gerichtsbeschluss hatte die Polizei Ende März Bilder aus einer Überwachungskamera veröffentlicht, die das Trio in der Gaststätte zeigten. Dort hatten sie ihre Zeche jeweils mit einem gefälschten 50-Euro-Schein bezahlt. Mehrere Hinweise auf die mutmaßlichen Täter lagen der Kripo bereits vor. Gegen die 19-Jährigen läuft ein Verfahren wegen des Verdachts der Geldfälschung bzw. des Inverkehrbringens von Falschgeld. Die Ermittlungen zur Herkunft der falschen Fünfziger dauern noch an.

Falsche 50-Euro-Scheine in Köln verbreitet

29. Mai 2015
Bildquelle: Polizei Köln

Bildquelle: Polizei Köln

Köln (ots) – Die Polizei Köln hat bereits am Montag (25. Mai) zwei Männer (beide 18) in der Kölner Innenstadt festgenommen, nachdem sie Falschgeld in Verkehr gebracht hatten.

Gegen 16 Uhr suchte einer der beiden einen Kiosk in der Straße „Unter Käster“ auf und bezahlte dort geringwertige Ware mit einem falschen 50-Euro-Schein um möglichst viel Bargeld zurück zu bekommen. Der Inhaber (29) bemerkte die Fälschung und verständigte die Polizei. Der „Kunde“ flüchtete zusammen mit seinem Komplizen und wurde noch in Tatortnähe durch alarmierte Beamte festgenommen.

Bei der anschließenden Durchsuchung des niederländischen Duos wurden in deren Bekleidung 47 weitere falsche 50-Euro-Noten aufgefunden. Ermittlungen ergaben, dass die beiden sich die Falsifikate bereits am 24. Mai in Holland „gekauft“ hatten, mit dem Zweck, sie in Köln in Verkehr zu bringen.

Einer der Festgenommenen ist geständig und räumt weitere Taten ein. Beide müssen sich jetzt in einem Strafverfahren wegen Geldfälschung verantworten.

Falschgeld im Umlauf

22. Mai 2015

Limburg (ots) – Die Limburger Kriminalpolizei hat derzeit ein erhöhtes Aufkommen an Falschgeld zu verzeichnen. Im Jahr 2014 sind 80 falsche Banknoten festgestellt worden, in diesem Jahr bereits 62. Überwiegend 20-Euro-Blüten und 50-er sind in den letzten Tagen nach den Einzahlungen durch Geschäftsleute bei den Geldinstituten entdeckt worden. Ob Bäckereien, Gaststätten, Restaurants, Zigarettengeschäften, Lottoannahmestellen, Spielotheken oder Blumenläden. Die Gauner setzen ihr Falschgeld überall ein. Der wichtigste Komplize vieler Geldbetrüger ist die Leichtgläubigkeit ihrer Opfer. Und Opfer werden kann tatsächlich jeder. Deshalb ist es buchstäblich bare Münze wert, rechtzeitig seinen Blick zu schärfen. Denken Sie daran: Manche „Blüten“ können Sie richtig teuer zu stehen kommen. Denn wenn Sie Falschgeld entgegennehmen und dies zu spät bemerken, haben Sie gleich den doppelten Schaden: Sie bekommen keine Entschädigung und machen sich – wenn Sie das Falschgeld weitergeben – überdies sogar strafbar.

Viele Blüten im Umlauf – Starker Anstieg in diesem Jahr in Oberhausen

21. Mai 2015

Oberhausen (ots) – In diesem Jahr hat die Oberhausener Polizei schon genau so viele Fälle, wie im gesamten letzten Jahr. Erst gestern, Mittwoch, 20.05.2015, ist ein falscher 50 Euro Schein in einer Oberhausener Bank aufgetaucht.

Ein 83jähriger wollte diesen Schein zusammen mit anderen Scheinen einzahlen. Ein Mitarbeiter der Bank hatte den Verdacht, dass es sich bei diesem Schein um Falschgeld handelt. Die Überprüfung in einem Kontrollgerät bestätigte den Verdacht. Die Polizei wurde verständigt.

Der Schein wurde sichergestellt und liegt dem Vorgang bei.

Steinheimer versucht mit Falschgeld zu bezahlen

21. Mai 2015

Steinheim (ots) – Am Mittwochmittag, 20.05.2015, wurde aus mehreren Geschäften in Steinheim gemeldet, dass ein Mann versucht hatte, mit offensichtlich falschen Geldscheinen zu bezahlen. Auf Grund der guten Beschreibung konnte ein 24-jähriger Steinheimer durch die Polizei ermittelt werden. In der Wohnung des Mannes wurden diverse Materialien zur Herstellung von Falschgeld aufgefunden. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

Falschgeld im Umlauf – Polizei empfiehlt bei 100 ChF-Noten eine sorgfältige Prüfung

20. Mai 2015

Freiburg (ots) – Die Polizei warnt vor falschen 100 Schweizer-Franken-Scheinen, die derzeit in den Bareinnahmen von deutschen Einzelhandelsgeschäften festgestellt wurden. In den vergangenen zwei Wochen sind bisher fünf gefälschte 100 Franken-Scheine aufgetaucht, sie wurden alle bei der Bankeinzahlung als falsch identifiziert und eingezogen. Die Polizei empfiehlt den Gewerbebetrieben in Grenznähe, gerade bei den nicht so häufig entgegengenommenen Fremdwährungen die Echtheit besonders sorgfältig zu prüfen. Wie die Euro-Scheine haben auch die Schweizer Banknoten verschiedene Merkmale, die von Fälschern nur schwer nachzumachen sind und an denen die meisten „Blüten“ zu erkennen sind.

Geldfälscher in Gadebusch angezeigt

15. Mai 2015

Gadebusch (ots) – Während einer Anzeigenaufnahme im täglichen Dienst erhielten die Beamten des Polizeireviers Gadebusch am späten Mittwochnachmittag einen sehr interessanten Tipp zur Herstellung von Falschgeld. Bei einer sofort eingeleiteten Wohnungsdurchsuchung durch den Kriminaldauerdienst der Polizeiinspektion Wismar konnten fast 80 auf einem Farbdrucker hergestellte Geldscheine in verschiedenster Stückelung sichergestellt werden. Von den hergestellten Falsifikaten sind noch keine in den Umlauf gekommen. Gegen die 38-jährige Frau und den 53-jährigen Mann wird nun wegen des Verdachts der Geldfälschung ermittelt.

Falsche Zwanziger für Playstation

12. Mai 2015

Duisburg (ots) – Mit 24 falschen Zwanzigern wollte ein Kunde bei Real auf der Berliner Straße am 09.05. gegen 18:00 Uhr eine Playstation bezahlen. Der Kassiererin fielen die falschen Scheine jedoch auf und mit Hilfe der herbei gerufenen Polizei konnte der 24 Jahre alte Duisburger festgenommen werden. Das Falschgeld stellten die Beamten sicher. Die Polizei hat in letzter Zeit häufiger Falschgeld aus dem Verkehr gezogen und rät, jeden Schein genau zu prüfen.

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