Inverkehrbringen falscher 50 Euro Scheine

23. März 2017

Hildesheim (ots) – am Mittwoch den 22.03.2017 gingen bei der Alfelder Polizei mehrere Hinweise von Kaufleuten aus Delligsen und Alfeld ein, wonach in den jeweiligen Geschäften teils versucht und teils vollendet gefälschte 50 Euroscheine in Umlauf gebracht werden sollte. Die Falsifikate waren offenkundig von minderer Qualität, so dass diese schnell erkannt wurden. Nach jetzigem Stand kam es allein in Delligsen zu sieben Taten, in Alfeld zu 11. Aufgrund der bei der Polizei eingehenden Anrufe von Geschädigten war klar erkennbar, dass sich die Täterschaft in den Bereich der Stadt Alfeld begeben hatte. Zwischenzeitlich stand auch fest, dass es sich bei den Verdächtigen um drei Männer und eine Frau handelt, die mit einem PKW Audi mit bekannter Kennzeichenkombination unterwegs waren.

Das Fahrzeug wurde im Rahmen der Sofortfahndung von Alfelder Polizeikräften abgestellt in der Innenstadt erkannt. Personen waren zunächst nicht in der Nähe. Etwa 30 Minuten später, gegen 15:30 Uhr, erschienen die vier Verdächtigen und bestiegen den von Observationskräften beobachteten Pkw Audi. In der Straße Perkwall wurde das Fahrzeug gestoppt und die vier Insassen vorläufig festgenommen und zur Wache nach Alfeld verbracht.

Bei den Personen, die allesamt aus einem benachbarten Landkreis stammen und dort auch wohnhaft sind, handelt es sich um drei Männer, 20 Jahre – italienischer Staatsbürger, 28 Jahre – serbischer Staatsbürger und 29 Jahre – deutscher Staatsbürger sowie um eine 20 Jährige Frau – italienische Staatsbürgerin. Die vier Personen waren in ihren Vernehmungen umfangreich geständig.

Im Fahrzeug wurde weiteres Falschgeld für im unteren Bereich einiger tausend Euro gefunden. Ein zuständiger Amtsrichter ordnete die Durchsuchungen der Wohnungen der Verdächtigen an. Weitere Beweismittel wurden durch die Polizei jedoch nicht mehr gefunden.

Der Gesamtkomplex wurde dem diensthabenden Staatsanwalt der Hildesheimer Staatsanwaltschaft vorgetragen. Ein Haftbefehl wurde wegen fehlender Haftgründe nicht beantragt. Die noch andauernden Ermittlungen wegen Inverkehrbringens von Falschgeld hat das für Falschgelddelikte zuständige Kommissariat des Zentralen Kriminaldienstes aus Hildesheim übernommen.

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