Falschgeldaufkommmen um 20% gestiegen!
19. Juli 2010Anzahl der Blüten und finanzieller Schaden durch Falschgeld deutlich gestiegen!
Die Bundesbank hat im 1. Halbjahr 2010 rund 33.700 falsche Euro-Banknoten registriert. Die Zahl der Fälschungen ist damit gegenüber dem 2. Halbjahr 2009 um 20 Prozent gestiegen. Der durch Falschgeld verursachte Schaden hat sich im gleichen Zeitraum von 1,6 auf 1,9 Millionen Euro erhöht.
Fast zwei von drei Fälschungen entfielen auf die 50 Euro-Banknote. Damit ist der Anteil falscher 50 Euro-Noten gegenüber dem 2. Halbjahr 2009 merklich gestiegen. „Das höchste Risiko mit Falschgeld in Berührung zu kommen liegt beim Einzelhandel“ erinnert die Deutsche Bundesbank.
Die Verteilung der entdeckten Fälschungen auf die einzelnen Stückelungen für das 1. Halbjahr 2010:
Noten | 5 € | 10 € | 20 € | 50 € | 100 € | 200 € | 500 € | Gesamt |
Anzahl | 204 | 440 | 6.859 | 20.448 | 4.773 | 826 | 104 | 33.654 |
% | 1 | 1 | 20 | 61 | 14 | 3 | 0 | 10 |
Quelle: Deutsche Bundesbank
Falschgeld erkennen: Die Prüfung von Banknoten mit Lupe, Geldprüfstift oder UV-Lampe reicht schon lange nicht mehr aus um Blüten sicher zu erkennen. Optimal ist die Prüfung mehrerer Eigenschaften, denn die Sicherheit der Euro-Banknoten liegt im Zusammenspiel verschiedener Merkmale. Gerade die besonders gefährdete Gruppe der Einzelhändler sollte mehr denn je professionelle Geldscheinprüfer anschaffen um auf den Anstieg der Fälschungen zu reagieren. Viele Geldscheinprüfgeräte bieten durch eine Kombinationsprüfung einen äußerst sicheren Schutz und sind gerade in den letzen Jahren immer günstiger geworden.