Mit gefälschten 100 Euro-Scheinen aufgefallen

30. September 2010

Lübbecke, Hille, Kreis Minden-Lübbecke (ots) – Falsche 100 Euro-Scheine sind am Dienstagnachmittag in Lübbecke und Hille aufgetaucht. Unbekannte hatten mit den Blüten versucht in zwei Geschäften zu bezahlen. Da die Falsifikate jedoch von schlechter Qualität waren, fielen dem aufmerksamen Personal die Fälschungen sofort auf.

In Lübbecke berichtete eine Verkäuferin der Polizei, dass gegen 14.00 Uhr ein etwa 20 bis 30 Jahre alter und sehr schlanker Mann in der Wäscheabteilung des Kaufhauses CEKA auftauchte und ein Paar Socken mit einer 100 Euro-Note bezahlen wollte. Als er der Frau den Schein gab, bemerkte diese anhand der mangelhaften Papierqualität sowie dem Umstand, dass das Hologramm beim Kippen sich nicht bewegte, dass es sich um Falschgeld handelte. Als sie dem zirka 1,80 Meter großen Unbekannten, er hatte kurze blonde Haare, darauf aufmerksam machte, verließ dieser offenbar ohne große Aufregung das Kaufhaus.

Vermutlich derselbe Mann, diesmal aber in Begleitung eines Komplizen, erschien dann gegen 16.30 Uhr in einem Getränkemarkt an der Mindener Straße in Hille. Hier wollte das Duo ebenfalls mit einem 100 Euro-Schein bezahlen. Auch hier fiel die schlechte Qualität der Fälschung umgehend auf. Als der Angestellte die Annahme verweigerte, verließen die beiden Verdächtigen das Geschäft. Später meldete der Mann dann den Vorfall der Polizei. Zur Beschreibung des Duos gab er an, dass einer 1,70 Meter, der andere 1,80 Meter groß war. Beide hatten kurze, blonde Haare.

Bereits am 12. September war eine solche Fälschung dem Personal einer Discothek an der Portastraße in Minden aufgefallen.

Die Polizei rät daher, bei der Annahme von 100 Euro-Scheinen Vorsicht walten zu lassen. Um Banknoten sicher erkennen zu können, raten die Experten der Mindener Kripo zum einfachen Test: „Sehen, Fühlen, Kippen“. Das bedeutet: Das Wasserzeichen lässt sich bei Licht einfach erkennen. Papier und erhabene Teile des Druckbildes auf der Note müssen fühlbar sein. Die Hologramme und die Abbildungen auf dem Folienstreifen verändern sich, wenn man den Schein hin- und herkippt.

Gefälschte 100 Euro-Scheine tauchen nach Auskunft der Polizei im Kreis Minden-Lübbecke seltener auf. Besonders häufig nachgemacht und in den Verkehr gebracht wird der „Fünfziger“.

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