Staatsanwaltschaft Wuppertal und die Kriminalpolizei in Wesel suchen weitere Geschädigte und Zeugen nach Falschgeldbetrug

3. November 2015

Moers (ots) – Wie bereits durch die Staatsanwaltschaft Wuppertal sowie die Polizei Wuppertal berichtet, gelang der Wuppertaler Polizei am 19.10.2015 die Festnahme einer Frau, die dringend verdächtigt wird, gewerbsmäßig gefälschte Euro – Banknoten in Verkehr gebracht zu haben.

Nach Hinweisen mehrerer Geschäftsleute aus der Elberfelder Innenstadt konnten Polizeibeamte der Wache Döppersberg die 29-jährige Verdächtige auf frischer Tat ertappen und festnehmen.

Dabei stellten die Beamten über 30 gefälschte 200 Euronoten und eine mittlere vierstellige Summe unverfälschten Bargelds bei der Frau sicher. Das Falschgeld versteckte sie in einem eigens dafür präparierten Portemonnaie und einer Handtasche.

Nach bisherigen Erkenntnissen begab sich die aus Bulgarien stammende Frau bei ihren Taten vorzugsweise in Geschäfte mit wenig Publikumsverkehr und suchte Waren im Wert von knapp unter 30 Euro aus. An der Kasse behauptete sie, nur 25 Euro mitzuführen. Sie gab zudem vor, nur Englisch zu sprechen und bot an, den Einkauf mit britischen Pfundnoten zu bezahlen. Nachdem dies Angebot regelmäßig abgelehnt wurde, „fand“ die 29-Jährige „zufällig“ 200 Euroscheine in ihrem Portemonnaie und konnte damit ihre Einkäufe in einigen Fällen bezahlen. Bei ihren Taten wirkte die 29-Jährige stets freundlich und hinterließ durch ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild einen seriösen Eindruck.

Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sie bei den Taten ihr Äußeres mittels einer schwarzen Brille und eines Haarteils variiert haben könnte. Auffällig waren in den bislang bekannten Fällen die mit goldener Farbe lackierten Fingernägel der Frau. Erste Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei ergaben Hinweise darauf, dass die Tatverdächtige einer Bande von Falschgeldbetrügern angehören könnte, die seit geraumer Zeit mit einer ähnlichen Vorgehensweise deutschlandweit aktiv ist. Bislang konnten ihr unter anderem zwei Taten in Moers zugeordnet werden.

Die Kriminalpolizei sowie die Staatsanwaltschaft schließen nicht aus, dass es noch zu weiteren Fällen im Raum Moers gekommen sein könnte, die bisher jedoch nicht bekannt geworden sind.

Daher fragt die Kripo, in welchen Geschäften ist die oben beschriebene, mittlerweile in Untersuchungshaft befindliche, Frau noch aufgefallen und hat mit einem 200 Euro Schein bezahlt? Wer kann Hinweise hierzu geben?

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Wesel, 0281 / 107-0, in Verbindung zu setzen.

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