Polizei warnt vor falschen Fünfzigern

6. April 2012

Tipps zum Umgang mit Falschgeld

Odenwaldkreis: (ots) – Seit Anfang des Jahres muss sich die Odenwälder Kriminalpolizei vermehrt mit falschen 50 Euro Scheinen befassen. Die falschen Fünfziger werden von den Betrügern meist in Einkaufsmärkten oder Einzelhandelsgeschäften unter die Leute gebracht. Dort werden diese Fälschungen oftmals nicht erkannt. Dass es sich bei den Scheinen um Nachbildungen handelt, fällt dann erst den bei den Einzahlungen auf. Bis dahin verstreicht für die Fahnder wertvolle Zeit und die Ganoven sind längst über alle Berge. Die Ermittler des Kommissariats 20 bei der Kripo in Erbach setzen daher nun verstärkt auf Aufklärung. Die Spezialisten der Erbacher Kripo werden in den nächsten Tagen mit Broschüren ausgestattet Geschäfte aufsuchen, um die Inhaber und deren Angestellte zu informieren.

Um den Geldfälschern nicht auf den Leim zu gehen rät die Polizei: Nutzen Sie in Ihren Geschäften Geldprüfgeräte. Diese sind im Handel zu erwerben und prüfen zuverlässig, ob es sich um echte Scheine handelt.

Ob es sich um einen echten Geldschein handelt, können Sie an dem erhabenen Druckbild auf der Vorderseite erfühlen. Zudem zeugen das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden und das Durchsichtselement von der Echtheit der Note. Halten sie den Geldschein gegen das Licht und prüfen Sie diese drei Merkmale. Durch Kippen werden auf den 5, 10 und 20 Euro Scheinen das Hologramm und der Glanzstreifen sichtbar. Bei den 50, 100, 200 und 500 Euro Scheinen erscheint das Hologramm sowie auf der Rückseite die Wertzahl mit einer optisch variablen Farbe.

Sollte Ihnen ein falscher Geldschein ausgehändigt werden, empfiehlt die Polizei zudem: Informieren Sie den Kunden, dass Sie kurz mit Ihrem Vorgesetzten oder einem Sicherheitsbeauftragten sprechen müssen! Stellen Sie dabei sicher, dass der Kunde die Banknote jederzeit sehen kann, um Beschwerden seinerseits zu vermeiden! Fassen Sie den Geldschein so wenig als möglich an! Stecken Sie die Banknote in einen Umschlag und übergeben ihn der Polizei! Versuchen Sie den Kunden hinzuhalten, aber bringen Sie sich selbst dabei nicht in Gefahr! Prägen Sie sich das Aussehen des Kunden ein! Wenn Sie vermuten, dass es sich bei einer Banknote um eine Fälschung handelt, so schließen Sie das Geschäft mit dem Kunden nicht ab! Behalten Sie die Banknote und quittieren Sie dem Kunden deren Empfang! Informieren Sie schnellstens die Polizei!

Denken Sie daran: Es ist eine Straftat, Banknoten weiterzugeben, von denen man glaubt oder weiß, dass es sich um Fälschungen handelt.

Für weitere Informationen wenden Sie sich unter der Rufnummer 06151/ 969-4030 an die Polizeiliche Beratungsstelle. Im Internet finden Sie unter www.polizei-beratung.de ebenfalls nützliche Tipps zu diesem Thema. Ebenso berät Sie dazu die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Rufnummer 069/ 13440 zu erreichen sind.

Gefälschte Banknoten sind vollkommen wertlos – bleiben Sie daher wachsam!

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