Fuldaer Polizei stellt Falschgeld sicher

Fulda (ots) – Fulda – Bei einer routinemäßigen Personenkontrolle konnte die Fuldaer Polizei Falschgeld im Nennwert von 12.500 Euro sicherstellen. Drei rumänische Staatsangehörige waren einer Streife in der Fuldaer Innenstadt aufgefallen.

Bei der Durchsuchung der drei Angehaltenen fanden die Beamten in den Geldbörsen und deren Hosentaschen mehrere gefälschte Geldscheine und nahmen die 22, 24 und 27 Jahre alten Männer deshalb vorläufig fest. Im Rahmen der aufgenommenen Ermittlungen konnte ein in der Nähe des Klinikums abgestelltes Fahrzeug ausfindig gemacht werden, das einem der Männer gehört. Die hinzugezogenen Fachleute des Betrugskommissariats fanden bei der Durchsuchung des Autos insgesamt 115 falsche 100-Euro-Scheine. Einer der Beschuldigten gab an, das Falschgeld in einer Wohnung in Großenlüder gedruckt zu haben, in der die Freundin eines der Verdächtigen wohnt. Angeblich habe er die gefälschten Scheine selbst hergestellt. Ein Umstand, den die Spezialisten der Kripo so nicht glaubten und weitere Durchsuchungsmaßnahmen durch die Staatsanwaltschaft Fulda anordnen ließen. Insgesamt 12.500 falsche Euro in Form von 100-Euro- und 50-Euro-Banknoten stellten die Ermittler sicher.

Eine genaue Untersuchung und Überprüfung der Falsifikate beim Hessischen Landeskriminalamt ergab, dass gleiche, wie die in Fulda beschlagnahmten Noten, bereits im Zahlungsverkehr angefallen sind. Entgegen der Aussage der Beschuldigten hatten diese Fälschungen ihren Ursprung nicht in Großenlüder, sondern in Rumänien. Scheine dieser Fälschungsart wurden bereits in anderen Ländern wie Griechenland, Belgien und Frankreich angehalten.

Bei der durch die Staatsanwaltschaft Fulda beantragten Vorführung erließ das Amtsgericht Fulda gegen alle drei Männer Haftbefehl.