Rückgang bei Münzfälschungen
19. Juli 2010Im 1. Halbjahr 2010 hat die Bundesbank 33.600 falsche Euro-Münzen im deutschen Zahlungsverkehr registriert, ein Rückgang um rund 27 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Halbjahr.
Die Fälschungen traten ausschließlich bei den drei höchsten Stückelungen auf und verteilen sich dort wie folgt:
Münzen | 50 Cent | 1 Euro | 2 Euro | Gesamt |
Anzahl | 1.467 | 4.940 | 27.178 | 33.585 |
% | 4 | 15 | 81 | 1 |
Quelle: Deutsche Bundesbank
Münzen auf Echtheit prüfen
Euro-Falschmünzen sind in der Regel nur bei sehr sorgfältiger Prüfung visuell von echten Münzen zu unterscheiden. Folgende Hinweise können die Echtheitsprüfung von Münzen erleichtern:
- Bei echten Münzen tritt das Münzbild deutlich abgegrenzt aus dem Münzgrund hervor. Münzfälschungen wirken dagegen oft verschwommen und weisen häufig Unebenheiten auf.
- Die Farbtönung weicht in der Regel von echten Münzen ab.
- Die Randprägungen der echten 2 Euro-Münzen sind gestochen scharf in den Münzrand eingeprägt. Fälschungen weisen häufig unvollständige oder unregelmäßige Randprägungen auf.
- Echte 1 Euro- und 2 Euro-Münzen sind nur schwach magnetisch. Sie bleiben zwar am Magneten haften, lassen sich dann aber auch leicht wieder ablösen. Fälschungen hingegen werden in der Regel nicht angezogen oder haften sehr fest am Magneten.